Innovationen durch Ideenworkshop entwickeln – Ein Leitfaden: So organisieren Sie Ihren eigenen Ideenworkshop

Benötigen Sie eine spannende Methode, um Ihr Team zu motivieren und innovative Produktideen zu entwickeln? Veranstalten Sie einen Ideenworkshop.

Sie haben den Plan gefasst, neue Produkte oder weiterreichende Innovationen für Ihr Unternehmen zu entwickeln. Sie haben Analysen durchgeführt, Herausforderungen definiert und möchten nun hands-on voranschreiten. Wie gehen Sie nun vor, ohne, dass Reports verstauben und gute Vorsätze nur Vorsätze bleiben?

Eine fantastische Möglichkeit, um Innovationsprojekte zu starten, sind Ideen-Workshops.

Was ist ein Ideenworkshop?

Ein Ideenfindungs-Workshop ist ein geschützter Raum, der diese Art der Ideenfindung ermöglicht. Das Hauptziel eines Ideenworkshops ist es, Innovationen zu fördern und den Sinn für Kreativität zu wecken. Sie bringen ein Team zusammen, um Ideen offen zu diskutieren und auszutauschen, ohne zu urteilen. Dieser Rahmen fördert die Zusammenarbeit und ermöglicht es allen Teammitgliedern, einen kreativen Beitrag zur Ideenfindung zu leisten. Die Ideen, die in einem Ideenworkshop entstehen, werden erst später bewertet, sodass die Teilnehmer ohne Rücksicht auf Plausibilität oder Durchführbarkeit experimentieren können. In Frameworks wie Design Thinking werden solche Workshops auch als Ideation Workshop bezeichnet.

In diesem Workshop geht es darum, möglichst viele Ideen zu einem Thema zu sammeln. Dieses Thema wurde auf der Grundlage einer Analyse ausgewählt, die eine klare Problemstellung ergeben hat. Haben Sie etwas mehr Zeit zur Hand, können Sie auch eine Fragestellung zu Beginn des Workshops festhalten.

Warum sind Ideenworkshops wichtig?

Ideenfindungs-Workshops sind ein großartiger nächster Schritt nach der Synthese von Forschungsergebnissen und helfen den Teams, ihre Forschung auf die nächste Stufe zu heben. Es gibt mehrere Gründe, warum ich immer wieder zu Ideenworkshops zurückkehre:

  • Frische Perspektiven: In Ideen-Workshops können Sie viele einzigartige und unterschiedliche Perspektiven zur Lösung eines bestimmten Problems zusammenbringen. In einer Gruppe ist es wahrscheinlicher, dass die Teilnehmer über den Tellerrand hinausschauen und sich gegenseitig befruchten. Damit holen sich Teams und Abteilungen aus der kreativen Sackgasse.
  • Zeit und Raum für Kreativität: Ideen-Workshops sollten immer ein geschützter Raum sein, in dem es keine Vorurteile gibt. Die Gestaltungsmöglichkeiten eines Ideen-Workshops sind grenzenlos und bringen Innovationen hervor.
  • Workshops machen Spaß und bringen Menschen zusammen: Ich habe erlebt, dass viele Leute zögerten, an dieser Art von Workshop teilzunehmen, und am Ende fragten sie mich, wann der nächste stattfindet. Zuvor schweigsame Leute präsentierten am Ende ihre Ideen und waren begeistert von den nächsten Schritten. Die meisten Teilnehmer, die an diesen Workshops teilgenommen haben, hatten wirklich Spaß daran und haben am Ende den Wert erkannt.
  • Neue Lösungen: Da Sie während der Ideenfindung so viele Ideen haben, bringt dieser Workshop Sie einen Schritt näher an eine praktikable und nutzerorientierte Lösung heran. Auf dieser Grundlage können Sie die besten Ideen auswählen und ggfs. Prototypen erstellen, um sicherzustellen, dass Sie den Bedürfnissen, Zielen und Erwartungen Ihrer Zielgruppe entsprechen.

Ideenfindungs-Workshops fördern die Kreativität Ihres Teams und bringen kluge Köpfe für die Entwicklung innovativer Ideen zusammen. Diese Übung ist nicht nur anregend, sondern liefert Ergebnisse mit konkreten Ideen, die getestet werden können.

Ideenworkshop Vorbereitung

Bevor Sie eine Agenda für den Workshop aufstellen, sollten Sie einige Fragen vorab klären. Einige der genannten Fragen sind relevant für die Inhalte des Workshops, für die Struktur der Agenda und die Einladungen, die Sie verschicken.

Welches Problem wollen wir in diesem Ideenworkshop lösen?

Kreatives Denken ist fruchtbar, wenn es durch eine Fragestellung geleitet wird. Sie können dabei die Perspektive Ihrer Zielgruppe, wenn Sie Produkte oder Geschäftsmodelle entwickeln möchten. Sind es interne Projekte, dann schauen Sie eher auf unternehmerische Herausforderungen oder HR-Fragen, die sie lösen möchten. Definieren Sie eine klare Problemstellung, bevor Sie mit der Ideenfindung anfangen.

Was ist das Ziel des Workshops? Schreiben Sie in ein paar Sätzen, warum Sie diese Sitzung abhalten, als ob Sie eine Kalendereinladung dafür verschicken würden. Versuchen Sie dann, konkrete Ziele in Form von Aktionen zu formulieren.

  • Brainstorming und Entwurf von Konzepten für ein neues Geschäftsmodell oder ein neues Produkt
  • Innovative Ideen zur Verbesserung der Unternehmenskultur
  • Lösungsvorschläge für Herausforderung bzw. Problem X im Unternehmen

Was möchten Sie aus dem Workshop mitnehmen? Listen Sie die greifbaren Ergebnisse Ihres Workshops auf, über die Sie nachher berichten möchten. Ähnlich wie bei Ihren Zielen hilft Ihnen dies dabei zu klären, wie Sie Ihren Ideenworkshop später strukturieren wollen. Ein Beispiel: Die Ergebnisse meines Workshops waren:

  • Mindestens ein Konzept/Screen von jedem Designer in angemessener Qualität
  • eine Liste der generierten Ideen und eine Zusammenfassung der Sitzung zur Weiterleitung an das Produktteam
  • Ein Dokument mit einem Entwurf der Produktprinzipien, das an das Produktteam zur Rückmeldung und Überprüfung geschickt wird.

Wann soll die Sitzung stattfinden? Wie lange wird sie dauern? Legen Sie auf der Grundlage Ihrer Ziele und der Anzahl der eingeladenen Personen einen Termin fest und schätzen Sie grob, wie lange der Workshop dauern wird. Diese Schätzung wird sich wahrscheinlich noch ändern, aber eine ungefähre Zahl hilft Ihnen bei der Planung späterer Details, z. B. wo der Ideenworkshop stattfinden wird oder welche Übungen mit der Gruppe durchgeführt werden sollen.

Wo wird der Workshop stattfinden? Überlegen Sie, welche Art von Raum Sie für Ihre Veranstaltung benötigen, und berücksichtigen Sie dabei die Dauer, die Ziele und die Anzahl der Teilnehmer. Sie könnten zum Beispiel entscheiden, dass eine 4-5-stündige Sitzung besser an einem anderen Ort stattfinden sollte, damit sie sich besonders anfühlt und mehr Aufmerksamkeit erregt.

Die Workshop-Umgebung sollte fließend und offen sein, um den Dialog im Team zu fördern. Mein Lieblingstipp: Suchen Sie sich einen größeren Raum mit einem hohen Tisch in der Mitte, der von hohen Hockern umgeben ist, so dass alle entweder sitzen oder stehen können. Auf diese Weise befinden sich die Sitzenden und Stehenden in etwa auf der gleichen Höhe, was den Leuten ein Gefühl der Gleichheit und Flexibilität vermittelt. Stellen Sie sicher, dass genügend Wandfläche und Whiteboards vorhanden sind.

Wer moderiert den Workshop? Prinzipiell kann jeder einen Ideenworkshop leiten, denn auch geübte Moderatoren haben irgendwann angefangen.

Wichtiger als die Fachkompetenz ist die soziale Kompetenz. Die Teilnehmer sind die Experten für das Fach, Moderatoren sind Experten für den Prozess. Als Moderator bringen Sie Zeit für die Recherche mit und besitzen die Fähigkeit, Gruppen und Individuen durch den Kreativ-Prozess zu begleiten.

Wer sollte teilnehmen? Innovationsprojekte funktionieren am besten mit interdisziplinären Teams und genau so sollten auch Workshops aufgebaut sein. Bringen Sie also eine Mischung aus technischen und kaufmännischen Profilen aus verschiedenen Geschäftsbereichen zusammen in einen Raum.

Wie viele Teilnehmer braucht es?

Es gibt keine vorgeschriebene Anzahl an Teilnehmern für einen erfolgreichen Ideenworkshop. Achten Sie eher darauf, dass Ihre Gruppe fachlich divers aufgebaut ist und dass auf ein Duzend Teilnehmende in etwa ein Moderator fällt. Wollen Sie einen einfachen Workshop, laden Sie also 12 Fachkräfte ein und teilen diese 3er Gruppen à 4 Personen ein, dann kann ein Einziger die Moderation übernehmen.

Was benötige ich?

Neben interdisziplinären Teilnehmenden ist es unserer Meinung nach sehr wichtig, dass Sie eine geeignete Umgebung finden, die kreatives Denken und reibungslose Zusammenarbeit ermöglicht.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Habe ich Kreativ-Räume im Unternehmen oder nur enge Meetingräume?
  • Was sollte eine angemietete Räumlichkeit bieten? (mehrere Gruppenräume, Natur, ruhige Nachbarschaft, nahe Anbindung, etc.)
  • Arbeitsmaterialien (Post-Its, Whiteboard, Marker, womöglich LEGO Play-Sets)

7 Regeln für einen erfolgreichen Ideenworkshop

Die meisten, die an Brainstormings teilgenommen haben, haben damit bereits negative Erfahrungen gemacht. Brainstorming hat daher nicht den besten Ruf – es sei ineffizient, zeitaufwändig und Teilnehmende gehen frustriert heraus. Diese Erfahrung können Sie leicht verhindern, indem Sie unsere 7 goldenen Regeln für den Ideen-

#1 Setzen Sie ein Zeitlimit für jede Sitzung

Moderatoren müssen bewusst eine Zeitspanne festlegen, in der sich das Team im “Brainstorming-Modus” befindet. In dieser Zeit ist es das einzige Ziel, so viele Ideen wie möglich zu entwickeln, und während dieser Zeit ist die Beurteilung dieser Ideen verboten. In der Regel dauert ein Brainstorming etwa 15-60 Minuten. Es kann kürzer oder länger sein, je nach Schwierigkeit des Problems und der Motivation und Erfahrung der Gruppe. Auch die Sitzungen nach den Brainstormings sollten zeitlich begrenzt werden, damit die Energie und Konzentration immer auf einem Höhepunkt bleibt.

Pro-Tipp: Setzen Sie sich vor ein Whiteboard oder an einen Tisch, aber nehmen Sie eine aktive Haltung ein, indem Sie aufrecht stehen oder sitzen. Kommen Sie näher zusammen.

#2 Definieren Sie die Denkrichtung

Innovation ist gelenkte Kreativität. Im besten Fall haben Sie in einer vorhergegangen Sitzung ein Problem oder eine Fragestellung definiert, um den Workshop eine strategische Ausrichtung zu geben. Sie richten das Brainstorming nach der Problemstellung, einem bestimmten Gesichtspunkt, einer “Wie könnten wir”-Frage, einem Plan oder einem Ziel – so bleiben Sie fokussiert.

Bedenken Sie, dass Sitzungen, die mehrere Fragen behandeln, in der Regel ineffizient sind. Beginnen Sie mit einer guten Problemstellung oder Frage. Beispielsweise können Sie mit “Wie könnten wir”-Fragen solche Fragestellungen aufbauen.

Pro-Tipp:

Schreiben Sie klar auf, was Sie brainstormen wollen. Die Verwendung einer ‘How Might We’-Frage (HMW) ist eine großartige Möglichkeit, ein Brainstorming zu strukturieren

#3 Lieber “Ja, und” als “nein, aber”

Der Schlüssel zu einer guten Ideensitzung ist, dass sich jeder im Raum wohl fühlt und seine Ideen einbringen kann. Wie erreichen Sie das? Indem man alle bittet, nicht zu urteilen: kein negatives Denken, kein “Nein, aber”, keine ablehnende Körperhaltung. Wenn jemand zögert, eine Idee zu notieren, sagen Sie ihm: “In diesem Stadium gibt es keine schlechten Ideen.” Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Bei der Entwicklung neuer Produkte/Dienstleistungen/Geschäftsbereiche ist es sehr leicht, sich zum kritischen Denken verleiten zu lassen.

In der Ideenfindung gibt es keine schlechten Ideen. Zum Aussortieren ist später genügend Zeit.

Viele Ideen in der Anfangsphase klingen absurd und ein Nein liegt uns naturgemäß auf den Lippen, wenn wir übertriebene Vorschläge hören. Großartige Geschäftskonzepte sind jedoch eine ungewöhnliche Kombination von verrückten Ideen, die in ihrer Kombination sinnvoll werden. Eine passende Kreativitätstechnik dazu ist “Worst Possible Idea”. Teilnehmende versuchen bewusst übertriebene Ideen aufzuzählen. Das lockert das Brainstorming in der Regel auf.

#4 Alles wird festgehalten

In der Hitze des Gefechts können brillante Ideen verloren gehen. Wie oft haben Sie sich gedacht, dass Ihnen Ihre Idee morgen wieder einfällt und dann war sie für immer verloren?

Schreiben Sie während einer Sitzung jede einzelne Idee auf einem Post-It-Zettel auf, um sie nie wieder zu vergessen.

Zu viele Ideensitzungen finden während regulärer Teamsitzungen statt, ohne dass die Teilnehmer sich nicht bewusst sind, dass sie Ideen entwickeln. Die Ideen werden ausgesprochen und im Sitzungsprotokoll festgehalten. Gute Ideensitzungen zeichen sich allerdings dadurch aus, dass jede Idee festgehalten wird, um sie in den folgenden Sitzungen als Baustein zu verwenden. Halten Sie Ihre Post-Its auf den Whiteboards fest und holen Sie sie in den Raum, wenn die nächste Sitzung ansteht.

#5 Auf den Ideen der anderen aufbauen

Brainstorming regt den Aufbau von Ideen durch einen Prozess der Assoziation an. Lassen Sie sich auf die ausgefallensten Ideen ein und lassen Sie darauf aufbauen. Brainstorming funktioniert gut, wenn die Teilnehmer die Ideen der anderen nutzen, um ihr eigenes Denken anzuregen. Unser Verstand ist sehr assoziativ. Ein Gedanke löst leicht einen anderen aus. Wenn wir die Gedanken der anderen nutzen, verhindern diese, dass wir in unseren eigenen Denkstrukturen gefangen sind. Bester Praxistipp: Versuchen Sie, andere zu ermutigen, “und” statt “aber” zu sagen. Es erfordert etwas Übung, aber dieser kleine Trick funktioniert erstaunlich gut.

#6 Jeder Teilnehmende muss gehört werden

Gruppen-Brainstorming ist immer besser als Einzel-Brainstorming, oder? Nun, nicht wirklich. Die Forschung zeigt, dass die Kombination von individuellem Brainstorming mit Gruppen Übungen zu mehr und besseren Ideen führt. Die beste Lösung? Hybrides Brainstorming

Wenden Sie zuerst Kreativitätstechniken an, mit denen jeder Einzelnen Ideen entwickeln und aufschreiben kann. Später können dann klassische Brainstormings in der Gruppe durchgeführt werden. Letztere geben aber erfahrungsgemäß den lauteren Teilnehmern mehr Gehör und Sie möchten Input von jedem Teilnehmenden erhalten. Sobald jeder seinen eigenen Ansatz zur Lösung des Problems festgelegt hat, gehen Sie zur Gruppensitzung über. Lassen Sie genügend Zeit, um die Ideen der anderen zu diskutieren und darauf aufzubauen.

Hybride Techniken: Brainwriting und Brainwalking

Die Teilnehmer schreiben ihre Ideen auf ein Blatt Papier und geben nach einigen Minuten ihr eigenes Blatt Papier an einen anderen Teilnehmer weiter, der dann die Ideen der ersten Person weiter ausführt und so weiter. Wiederum einige Minuten später geben die einzelnen Teilnehmer ihre Zettel an einen anderen weiter und so geht es weiter. Nach etwa 15 Minuten sammeln Sie die Zettel ein und hängen sie zur sofortigen Diskussion aus. Brainwalk ist dem Brainwriting ähnlich. Anstatt jedoch das Papier weiterzugeben, gehen die Teilnehmer im Raum umher und finden immer wieder neue “Ideenstationen”, an denen sie die Ideen der anderen Teilnehmer weiter ausarbeiten können.

Mit diesen Techniken befolgen Sie direkt auch die Regel Nummer 5: “Auf den Ideen anderer Aufbauen”.

#7 Quantität statt Qualität

Das ist für viele von uns kontraintuitiv, aber in der Ideenfindung möchten wir in die Breite gehen, so viel möglich den Geist anregen und sammeln. Vertrauen Sie in dieser Phase einfach darauf, dass zu einem späteren Teil Aktivitäten folgen, mit denen die besten Ideen und Konzepte übrig bleiben und weiterentwickelt werden.

Ideenworkshop Ablauf

Nachdem Sie Vorbereitung abgeschlossen haben, wissen Sie nun alles, um die Agenda aufzubauen. Falls nicht, gehen Sie unsere oben genannten Fragen noch einmal durch und erarbeiten Sie Sie, bevor Sie die Agenda ausarbeiten:

  • Das Ziel des Workshops und eine Vorstellung vom Outcome
  • Eine klare Problemstellung
  • Ausreichend Teilnehmende aus den benötigten Fachgebieten
  • Zeit, Dauer und Ort des Workshops
  • Sie kennen die Moderatoren

Für die Arbeit an der Agenda arbeiten Sie womöglich mit anderen Stakeholdern zusammen. Wir persönlich arbeiten mit Notion und laden Partner in die Arbeitsbereiche ein. So erhalten wir während der Planung Feedback.

Arbeiten Sie rückwärts und denken Sie in Abschnitten, um einen Plan zu erstellen Wenn Sie sich einen groben Überblick verschafft haben, ist es an der Zeit, einen Entwurf für den Workshop zu erstellen. Schauen Sie sich die Ziele an, die Sie aufgelistet haben, und überlegen Sie, welche Aktivitäten Sie in Ihrem Ideenworkshop durchführen müssen, um sie zu erreichen. Versuchen Sie, diese Aktivitäten in verschiedene Abschnitte Ihres Workshops einzuteilen. Legen Sie für jeden Abschnitt eine grobe Zeitschätzung fest, und während Sie weitere Details planen, können Sie die Länge Ihres Workshops nach Bedarf anpassen.

Für meinen Workshop über die Vision unserer Unterstützungsprodukte hatte ich mir zum Beispiel folgendes vorgenommen:

Start (~1 Stunde)

  • Einführung (5 Minuten) Ziel des Workshops Tagesordnung Aufwärm-Übung
  • Verständnis aufbauen (20 min) Hintergrundinformationen über den Bereich Blick auf die Konkurrenz Analoge Beispiele Interne Recherche
  • Problemstellung erläutern (5 min)
  • Pause (5 min) –

Aktivitäten vor dem Brainstorming (30 min)

  • Übungen (30 min)
  • Mittagessen (1 Stunde)

Brainstorming (35 Min.)

  • Aufwärmübung (3-5 min)
  • Brainstorming (30 Min.)

Auswahl bester Ideen

  • Dot Voting Methode für Auswahl

Ausarbeitung (40 Min.)

  • Mindmap (10 min)
  • Skizzieren auf Papier (30 min)

Präsentation (30 min)

  • Pitching (20 min)

Auswahl bester Ausarbeitungen

  • Dot Voting Methode für beste Ausarbeitung

Feedback & Next Steps (20 min.)

  • Zusammenfassung
  • Feedback zum Ablauf des Workshops
  • Ausblick für die nächsten Schritte

Abschließende Gedanken

Ein Ideen- oder Ideationworkshop liefert Ihnen genügend Material, um Geschäftsmodell- oder Produktinnovationen zu entwickeln. Mit einem diversen Team, einem kompetenten Moderatoren und einer durchdachten Agenda schaffen Sie an einem Tag die Grundlage für neue Innovationsprojekte. Doch unabhängig davon, wie erfolgreich Ihr Ideationworkshop war: Implementieren Sie unbedingt einen Follow-up zum Workshop, damit Sie sichergehen können, dass Ihre Ideen auch wirklich von allen Interessenvertretern gesehen und akzeptiert wird und die nächsten Schritte klar sind.

Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Unterstützung bei der Durchführung Ihres Workshops? Kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen gerne weiter.