Automated Decision Making (ADM) – Datengestriebene Entscheidungen treffen

Automated Decision Making (ADM) ist eine Art von künstlicher Intelligenz, die Entscheidungen trifft, die früher von Menschen getroffen wurden. ADM wird in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter Finanzen, Gesundheitswesen, Einzelhandel und Regierung. Während Systeme für automatisierte Entscheidungen Vorteile bringen, bürgen sie auch einige potenzielle Risiken.

Beispiele für ADM:

  • Banken verwenden ADM, um Kredite zu genehmigen.
  • Krankenhäuser verwenden es, um Krankheiten zu diagnostizieren.
  • Einzelhändler verwenden es, um Produkte zu empfehlen und Werbung zu schalten.
  • Regierungen verwenden es, um Steuererklärungen zu bearbeiten und Sozialleistungen zu genehmigen.

Was ist ADM und warum ist es für Unternehmen relevant?

Automatisierte Entscheidungsfindung bezeichnet den Einsatz von Daten, Algorithmen und Maschinen, um Entscheidungen zu treffen, die traditionell von Menschen getroffen werden. Von der Kundenbetreuung bis zur Lieferkettenoptimierung ermöglicht es eine schnellere und oft genauere Entscheidungsfindung. In einer zunehmend komplexen und datengetriebenen Geschäftswelt ist Automated Decision Making für Unternehmen nicht mehr nur ein “Nice-to-Have”, sondern ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Es ermöglicht Geschäftsführern und Managern, operative Effizienz zu steigern, Risiken zu minimieren und letztlich den Unternehmenserfolg zu sichern.

Wie funktioniert Automated Decision Making?

Automatisierte Entscheidungsfindung arbeitet im Kern mit einer Kombination aus Daten und Algorithmen. Daten können aus verschiedenen Quellen stammen, etwa aus Kundendatenbanken, Marktforschung oder Echtzeit-Sensoren. Diese Daten werden dann durch Algorithmen gefiltert und analysiert.

<aside> 💡 Ein Algorithmus ist eine Reihe von Anweisungen, die der Maschine sagen, wie sie die Daten interpretieren und welche Aktionen daraufhin ausgeführt werden sollen.

</aside>

Beispielsweise könnte ein Algorithmus die Kreditwürdigkeit eines Kunden prüfen. Der Algorithmus nimmt verschiedene Datenpunkte wie Einkommen, bisherige Kredithistorie und aktuelle Schulden, wertet diese aus und trifft dann eine Entscheidung darüber, ob ein Kredit gewährt wird oder nicht.

In komplexeren Anwendungen, etwa in der Lieferkettenoptimierung, können Algorithmen Lagerbestände, Lieferzeiten und Nachfrageprognosen berücksichtigen, um automatisch Bestellungen auszulösen oder Lagerkapazitäten anzupassen.

Das Besondere an ADM ist, dass es in der Lage ist, in Echtzeit Entscheidungen zu treffen und dabei eine große Menge an Daten zu verarbeiten, die für einen Menschen schwer überschaubar wäre.

Effizientere Vorgänge

Durch die schnelle und präzise Analyse von Daten kann ADM repetitive und zeitaufwendige Aufgaben automatisieren, die sonst manuell erledigt werden müssten. Dies spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch die Fehlerquote, die bei menschlicher Arbeit auftreten kann. Zum Beispiel kann ein ADM-System in einem E-Commerce-Unternehmen automatisch den Lagerbestand überwachen und bei Bedarf Nachbestellungen auslösen. Dies minimiert das Risiko von Über- oder Unterbeständen und sorgt für eine reibungslose Lieferkette. In der Kundenbetreuung kann ADM dazu verwendet werden, Anfragen zu priorisieren und an den richtigen Mitarbeiter weiterzuleiten, wodurch die Antwortzeiten verkürzt und die Kundenzufriedenheit erhöht werden. Insgesamt ermöglicht ADM Geschäftsführern und Managern, sich auf strategische Entscheidungen zu konzentrieren, während operative Prozesse optimiert werden.

Geringeres Risiko, höhere Qualität

Durch den Einsatz von fortschrittlichen Algorithmen und maschinellem Lernen ist ADM in der Lage, Muster und Zusammenhänge in Daten zu erkennen, die dem menschlichen Auge möglicherweise entgehen. Dies führt zu fundierteren und genaueren Entscheidungen. Zum Beispiel kann ein ADM-System in der Qualitätskontrolle von Produkten fehlerhafte Einheiten mit einer höheren Genauigkeit identifizieren als manuelle Inspektionen. In der Finanzbranche können ADM-Systeme Risikobewertungen durchführen, die auf einer Vielzahl von Faktoren basieren, wodurch die Qualität der Kreditvergabe verbessert wird. Es ist jedoch wichtig, die Algorithmen und Datenquellen sorgfältig zu überwachen, um sicherzustellen, dass die Entscheidungen ethisch und unvoreingenommen sind. Insgesamt kann die Implementierung von ADM zu einer signifikanten Steigerung der Entscheidungsqualität in verschiedenen Geschäftsbereichen führen.

Anwendungsfälle für ADM-Systeme

ADM in der Medizin

Ein Krankenhaus setzt ein ADM-System ein, um die Wartezeiten in der Notaufnahme zu reduzieren. Das System analysiert Echtzeitdaten wie die Anzahl der Patienten, die Schwere ihrer Zustände und die Verfügbarkeit des medizinischen Personals. Auf dieser Grundlage priorisiert es die Behandlungsreihenfolge. Innerhalb weniger Wochen sinken die Wartezeiten deutlich, und das Personal kann sich auf die kritischsten Fälle konzentrieren. Gleichzeitig überwacht ein Ethikkomitee das System, um sicherzustellen, dass alle Patienten fair behandelt werden.

Im Finanzwesen

Ein Finanzunternehmen nutzt ein ADM-System für die Kreditvergabe. Anstatt dass ein Sachbearbeiter jeden Antrag einzeln prüft, wertet das System automatisch die Kreditwürdigkeit der Antragsteller aus. Es berücksichtigt dabei Faktoren wie Einkommen, bisherige Kredithistorie und aktuelle Schulden. Das System trifft innerhalb von Sekunden eine Entscheidung und ermöglicht so eine schnellere und effizientere Kreditvergabe. Ein Compliance-Team überprüft regelmäßig die Entscheidungen des Systems, um Diskriminierung und andere ethische Bedenken auszuschließen.

In der Logistik

In der Logistikbranche nutzt ein internationales Versandunternehmen ein automatisiertes Entscheidungssystem, um die Routenplanung für seine Lieferflotte zu optimieren. Das System berücksichtigt verschiedene Faktoren wie Verkehrsaufkommen, Wetterbedingungen und Lieferprioritäten. Sobald ein Fahrer eine Lieferung abholt, berechnet das System die effizienteste Route zum Zielort. Dabei aktualisiert es die Route in Echtzeit, falls unerwartete Hindernisse wie Baustellen oder Staus auftreten. Durch diese dynamische Routenplanung kann das Unternehmen jährlich mehrere Millionen Euro an Kraftstoffkosten einsparen und die Lieferzeiten deutlich verkürzen.

Automated Decision Making (ADM) ist eine Art von künstlicher Intelligenz, die Entscheidungen trifft, die früher von Menschen getroffen wurden. ADM wird in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter Finanzen, Gesundheitswesen, Einzelhandel und Regierung. Während Systeme für automatisierte Entscheidungen Vorteile bringen, bürgen sie auch einige potenzielle Risiken.

Beispiele für ADM:

  • Banken verwenden ADM, um Kredite zu genehmigen.
  • Krankenhäuser verwenden ADM, um Krankheiten zu diagnostizieren.
  • Einzelhändler verwenden ADM, um Produkte zu empfehlen und Werbung zu schalten.
  • Regierungen verwenden ADM, um Steuererklärungen zu bearbeiten und Sozialleistungen zu genehmigen.

Was ist ADM und warum ist es für Unternehmen relevant?

Automatisierte Entscheidungsfindung (ADM) bezeichnet den Einsatz von Daten, Algorithmen und Maschinen, um Entscheidungen zu treffen, die traditionell von Menschen getroffen werden. Von der Kundenbetreuung bis zur Lieferkettenoptimierung ermöglicht ADM eine schnellere und oft genauere Entscheidungsfindung. In einer zunehmend komplexen und datengetriebenen Geschäftswelt ist ADM für Unternehmen nicht mehr nur ein “Nice-to-Have”, sondern ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Es ermöglicht Geschäftsführern und Managern, operative Effizienz zu steigern, Risiken zu minimieren und letztlich den Unternehmenserfolg zu sichern.

Wie funktioniert ADM?

Automatisierte Entscheidungsfindung arbeitet im Kern mit einer Kombination aus Daten und Algorithmen. Daten können aus verschiedenen Quellen stammen, etwa aus Kundendatenbanken, Marktforschung oder Echtzeit-Sensoren. Diese Daten werden dann durch Algorithmen gefiltert und analysiert.

Ein Algorithmus ist eine Reihe von Anweisungen, die der Maschine sagen, wie sie die Daten interpretieren und welche Aktionen daraufhin ausgeführt werden sollen.

Beispielsweise könnte ein Algorithmus die Kreditwürdigkeit eines Kunden prüfen. Der Algorithmus nimmt verschiedene Datenpunkte wie Einkommen, bisherige Kredithistorie und aktuelle Schulden, wertet diese aus und trifft dann eine Entscheidung darüber, ob ein Kredit gewährt wird oder nicht.

In komplexeren Anwendungen, etwa in der Lieferkettenoptimierung, können Algorithmen Lagerbestände, Lieferzeiten und Nachfrageprognosen berücksichtigen, um automatisch Bestellungen auszulösen oder Lagerkapazitäten anzupassen.

Das Besondere an ADM ist, dass es in der Lage ist, in Echtzeit Entscheidungen zu treffen und dabei eine große Menge an Daten zu verarbeiten, die für einen Menschen schwer überschaubar wäre.

Effizientere Vorgänge

Durch die schnelle und präzise Analyse von Daten kann ADM repetitive und zeitaufwendige Aufgaben automatisieren, die sonst manuell erledigt werden müssten. Dies spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch die Fehlerquote, die bei menschlicher Arbeit auftreten kann. Zum Beispiel kann ein ADM-System in einem E-Commerce-Unternehmen automatisch den Lagerbestand überwachen und bei Bedarf Nachbestellungen auslösen. Dies minimiert das Risiko von Über- oder Unterbeständen und sorgt für eine reibungslose Lieferkette. In der Kundenbetreuung kann ADM dazu verwendet werden, Anfragen zu priorisieren und an den richtigen Mitarbeiter weiterzuleiten, wodurch die Antwortzeiten verkürzt und die Kundenzufriedenheit erhöht werden. Insgesamt ermöglicht ADM Geschäftsführern und Managern, sich auf strategische Entscheidungen zu konzentrieren, während operative Prozesse optimiert werden.

Geringeres Risiko, höhere Qualität

Die Qualität der Entscheidungsfindung ist ein weiterer entscheidender Aspekt, den ADM positiv beeinflussen kann. Durch den Einsatz von fortschrittlichen Algorithmen und maschinellem Lernen ist ADM in der Lage, Muster und Zusammenhänge in Daten zu erkennen, die dem menschlichen Auge möglicherweise entgehen. Dies führt zu fundierteren und genaueren Entscheidungen. Zum Beispiel kann ein ADM-System in der Qualitätskontrolle von Produkten fehlerhafte Einheiten mit einer höheren Genauigkeit identifizieren als manuelle Inspektionen. In der Finanzbranche können ADM-Systeme Risikobewertungen durchführen, die auf einer Vielzahl von Faktoren basieren, wodurch die Qualität der Kreditvergabe verbessert wird. Es ist jedoch wichtig, die Algorithmen und Datenquellen sorgfältig zu überwachen, um sicherzustellen, dass die Entscheidungen ethisch und unvoreingenommen sind. Insgesamt kann die Implementierung von Automated Decision Making zu einer signifikanten Steigerung der Entscheidungsqualität in verschiedenen Geschäftsbereichen führen.

Anwendungsfälle für ADM-Systeme

Automated Decision Making in der Medizin

Ein Krankenhaus setzt ein ADM-System ein, um die Wartezeiten in der Notaufnahme zu reduzieren. Das System analysiert Echtzeitdaten wie die Anzahl der Patienten, die Schwere ihrer Zustände und die Verfügbarkeit des medizinischen Personals. Auf dieser Grundlage priorisiert es die Behandlungsreihenfolge. Innerhalb weniger Wochen sinken die Wartezeiten deutlich, und das Personal kann sich auf die kritischsten Fälle konzentrieren. Gleichzeitig überwacht ein Ethikkomitee das System, um sicherzustellen, dass alle Patienten fair behandelt werden.

Im Finanzwesen

Ein Finanzunternehmen nutzt ein ADM-System für die Kreditvergabe. Anstatt dass ein Sachbearbeiter jeden Antrag einzeln prüft, wertet das System automatisch die Kreditwürdigkeit der Antragsteller aus. Es berücksichtigt dabei Faktoren wie Einkommen, bisherige Kredithistorie und aktuelle Schulden. Das System trifft innerhalb von Sekunden eine Entscheidung und ermöglicht so eine schnellere und effizientere Kreditvergabe. Ein Compliance-Team überprüft regelmäßig die Entscheidungen des Systems, um Diskriminierung und andere ethische Bedenken auszuschließen.

In der Logistik

In der Logistikbranche nutzt ein internationales Versandunternehmen ein automatisiertes Entscheidungssystem, um die Routenplanung für seine Lieferflotte zu optimieren. Das System berücksichtigt verschiedene Faktoren wie Verkehrsaufkommen, Wetterbedingungen und Lieferprioritäten. Sobald ein Fahrer eine Lieferung abholt, berechnet das System die effizienteste Route zum Zielort. Dabei aktualisiert es die Route in Echtzeit, falls unerwartete Hindernisse wie Baustellen oder Staus auftreten. Durch diese dynamische Routenplanung kann das Unternehmen jährlich mehrere Millionen Euro an Kraftstoffkosten einsparen und die Lieferzeiten deutlich verkürzen.